Montag, 25. August 2014

Ecuador- ama la vida!

Hola Amigos,
ich bin endlich angekommen und schaffe es mich schnell zu melden. Mir geht es gut, die Gastfamilie ist echt nett und ich bin rundum glücklich.
Der Flug nach Quito war super anstrengend da wir unseren einen Flieger verpasst hatten und rund 50 Std. unterwegs waren und kein Auge zu gemacht haben. Aber die lange Reise hat sich definitiv gelohnt. Als wir in der Hauptstadt Quito gelandet sind, war es dunkel und man hat alle Lichter und so von oben gesehen. So unglaublich schön. Am nächsten Tag hatten wir dann eine Art Vorbereitungscamp und sind ins Zentrum gefahren, um unser Visum bestätigen zu lassen.



 
Ich fand, dass Quito eine relativ schöne Stadt war, so mitten in den Anden gelegen. Einige hatten jedoch mit der Höhe von 3000m zu kämpfen. Wir hatten in Quito in einem alten Kloster gewohnt und das Anwesen war einfach wunderschön und die Nonnen, welche dort gelebt haben, super herzlich!





Samstag morgen wurden wir dann in Bussen zu unseren Gastfamilien gefahren und ja. Seitdem sind drei Tage vergangen und es gefällt mir wirklich gut hier. Wir machen viel zusammen, mit Tanten und Cousinen und was noch so dazu gehört und morgen gehe ich das erste Mal in die Schule. Ja ich bin tatsächlich nervös und wer mich kennt weiß, dass ich mit Nervosität relativ selten zu kämpfen habe. Aber das wird schon werden, da die Ecuadorianer wirklich ein sehr nettes, offenes und herzliches Volk sind. Man redet mit Leuten, die man kaum kennt, gibt sich zur Begrüßung ein Küsschen auf die Wange, egal ob man die Person kennt oder nicht und teilt einfach alles mit jedem.
Mein spanisch ist mehr als schlecht, aber meine Gastbrüder und meine Gastmama bemühen sich sehr, dass es besser wird.
Am Wochenende gehen wir für zwei Tage auf ein Familienfest mit über 100 Leuten, außerhalb von Santo Domingo...das wird ein Gaudi :D Bis dahin möchte meine Gastmama mir Salsa beibringen, versteht jedoch nicht, dass ich tänzerisch kein bisschen begabt bin :D Naja, das wird schon alles werden.
Es ist alles so anders hier. Das Essen, das Autofahren, die Leute, sogar der Gang auf die Toilette will gelernt sein ( Man wirft das Klopapier in einen Eimer, neben dem Klo.) Die Menschen sind glücklich, egal ob arm oder reich. Apropos arm...Ja ich habe schon einige halb verhungerte Kinder gesehen, die in Holzhütten ohne Wasser und Strom leben und das muss man auch erst mal verarbeiten. Ich wusste zwar, dass ich damit konfrontiert werden werde, aber es dann in echt zu sehen ist schon hart. So lange genug geplappert!
Bis zum Nächsten Mal,
Pauli

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